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04.02.10: LESERBRIEF VON ANDREAS KLEMM

"Vielleicht die letzte Möglichkeit"

04. Februar 2010 06:45

Zur Diskussion um den Kunstrasenplatz beim SV Rot-Weiß-Erkenschwick schreibt Andreas Klemm, Oer-Erkenschwick

Wir denken jeder in Oer-Erkenschwick kann den Unmut der Mitglieder des SV Rot-Weiß Erkenschwick sehr gut verstehen. Betrachten wir die einzelnen Vereine doch einmal für sich selbst: Beginnen wir bei Titania Erkenschwick. Man verfügt über einen Rasen- und einen Ascheplatz, welche beide über Flutlicht verfügen. Darüber hinaus hat man noch einen kleinen Trainingsplatz, ebenfalls Asche. Kommen wir zu Grün-Weiß Erkenschwick. Hier gibt es ebenfalls einen Rasen- und einen Ascheplatz. Hier soll dieser Ascheplatz ebenfalls in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden und dazu soll eine kleine Tribüne entstehen. Der FC Erkenschwick verfügt nur über einen Rasenplatz, der sich für Meisterschaftsspiele eignet und einen Trainingsplatz aus Asche. Kommen wir nun zum spielklassenhöchsten Verein unserer Stadt. Die Spvgg. Erkenschwick verfügt zum einen über das Stimbergstadion und daneben noch über einen mit Flutlicht ausgestatteten Kunstrasen, sowie einen ebenfalls beleuchteten Ascheplatz. Die Neuerungen hier sind zum einen vermutlich eine neuer Belag der Tartanbahn für das Stadion (kommt vornehmlich den Leichtathleten zu Gute) und eine Renovierung der Kabinen. Die Situation bei Rot Weiß ist leider ein wenig anders, hier verfügt man nur über einen, unseres Erachtens nach sehr guten Ascheplatz mit Flutlichtanlage. Die Frage stellt sich nun nach der Zukunft des Vereines. Bisher hegte man auch Hoffnung, dass sich in Zukunft etwas an den Situation ändern würde und man vielleicht einen anderen Platz bekommen könnte. Diese Hoffnung gehört nun vollständig der Vergangenheit an, denn wenn nun nichts geschieht, wird dies auch für die nahe und wohl auch ferne Zukunft das letzte Kapitel für einen möglichen neuen Platz sein. Nun kommen wir zu dem Punkt an dem man sich entscheiden muss, ob man die Jugendarbeit bei Rot-Weiß, die sich in den letzten Jahren stark verbessert hat vor eine schwere Probe stellt, wie auch den Seniorenbereich, der jedes Jahr aufs Neue Probleme hat, Spieler zu verpflichten, da niemand auf Asche spielen möchte. Für den Fall, dass Rot-Weiß nicht berücksichtigt werden kann, darf man der Stadt nicht den Vorwurf machen nicht eine Alternative gesucht zu haben, aber vielleicht die einzige Möglichkeit nicht konsequent verfolgt zu haben. (gekürzt)

Quelle: Stimberg-Zeitung