08. Februar 2010 06:24

Zur drohenden Sperrung der Tartanbahn im Stimbergstadion schreibt Peter Nitsche aus Oer-Erkenschwick:
Gewinner und Verlierer der Nicht-Sanierung und möglichen Sperrung der Tartanbahn im Stimbergstadion.
Gewinner ist: Ein Verein mit rund 300 Mitgliedern, weil er etwas haben muss, worüber sonst alle verfügen (Stimberg Zeitung vom 1. Februar).
Verlierer sind: Alle Schulen und ihre Schüler, kein Schulsport in den leichtathletischen Disziplinen und keine Bundesjugendspiele.
Alle Bürger der Stadt, denen es nicht mehr möglich ist, im Stadion zu trainieren und die Prüfung für das Sportabzeichen abzulegen.
2009 waren es 900 Sportabzeichen, was auch Herrn Bürgermeister Menge besonders wichtig ist (SZ vom 5. Februar).
Die Leichtathletikabteilung des TuS 09 Erkenschwick mit rund 300 Mitgliedern
(hauptsächlich Kinder, Schüler und Jugendliche), denen die Möglichkeit der Ausübung ihrer Sportart in OE genommen wird.
Der Rat der Stadt hat das Wohl aller Bürger zu vertreten, unterlässt aber die vorgesehene Instandsetzung einer zentralen Trainings- und Wettkampfstätte, die allen Bürgern (besonders den Schülern und Jugendlichen) Vorteile bringt.
Die Aussagen des SV RW in der SZ vom 1. Februar (Abwanderung in andere Städte, Zerfall der Abteilung) treffen noch stärker auf die Leichtathletik zu, da es in Oer-Erkenschwick mehrere Fußballvereine und Fußballplätze, aber nur eine Leichtathletikanlage gibt.
Theo Geesmann kann zur Abnahme seines 46 Sportabzeichens in eine Nachbarstadt ausweichen, der Schul- und Vereinssport muss vor Ort stattfinden.“
(gekürzt)

Quelle: Stimberg-Zeitung