Quelle: Stimberg Zeitung vom 16. Juni 2011

GLADBECK. Gute Leistungen in den Sprintdisziplinen und zufriedenstellende Leistungen in den technischen Disziplinen – der Auftritt der Athleten des TuS 09 Erkenschwick beim Borsig-Meeting in Gladbeck war ein guter.

Durch die beiden Zeitmessanlagen an der Ziel - und Gegengrade konnten fast alle Läufe mit Rückenwind gestartet werden konnten. Niklas Stein nutzte diese guten Bedingungen im 100 Meter-Lauf und blieb mit 11,99 Sekunden erstmalig unter der zwölf Sekunden-Schallmauer. Im 400 Meter-Sprint testete er seine Form für die Westfalenmeisterschaften am 19. Juni in Gütersloh, bei denen er über die gleiche Distanz an den Start gehen wird. Mit seiner neuen persönlichen Bestleistung von 54,43 Sekunden nahm er diese Hürde und zeigte dennoch Potential für eine weitere Steigerung bei den Westfalenmeisterschaften.

Für die 15-jährige Luisa Formanowicz bedeuteten 13,99 Sekunden eine deutliche Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung. Mit dieser Zeit konnte sie sich auch noch rechtzeitig für die Landesmeisterschaften der Schüler qualifizieren. Für Formanowicz wird es die erste Landesmeisterschaft ihrer noch jungen Karriere werden.

Lara Büchner lief mit 13,52 Sekunden die zweitbeste Zeit ihrer Karriere über 100m, und das obwohl sie eine Verhärtung im Oberschenkel behinderte. Auf einen Start über die 200m verzichtete sie aus gesundheitlichen Gründen, da sie demnächst einen Sporteignungstest für ein Sportstudium zu absolvieren hat.

Mit der gleichen Zeit erreichten Maximiliane-Josephine Stötzel und Luisa Ott das Ziel beim 100m Lauf. 13,92 Sekunden bedeuteten dabei für Ott gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung. Auch beim 200m Lauf lagen die Zeiten der beiden B-Jugendlichen nicht weit auseinander. Ott sprintete lief nach 29,14 Sekunden ein und lag damit sechs Hundertstel vor Stötzel.

Für die besten Platzierungen im TuS 09-Aufgebot sorgten Pia Streiber und Annika Maaß, in Starterfeldern die zwar recht klein, dafür aber hochkarätig waren. Streiber musste sich im Kugelstoßen lediglich Alexandra Esser, der zweitbesten Kugelstoßerin ihrer Altersklasse in Deutschland, geschlagen geben. Auch im Speerwurf konnte sie mit Platz zwei eines der begehrten T-Shirts als Sachpreis bei der Siegerehrung ergattern. Gleiches gelang auch Maaß im Speerwurf, im Kugelstoßen musste sie sich aber mit einem Paar Socken für Platz drei zufrieden geben.