Laufbahn-Sanierung wird befürwortet
Von Jochen Börger am 13. März 2010 11:53

OER-ERKENSCHWICK. Die Diskussion um die Finanzierung der Tartanbahn-Sanierung im Stimbergstadion und des Daches beim Bergbau- und Geschichtsverein könnte mit der Ratssitzung am 25. März ein Ende haben. Gestemmt werden sollen beide Projekte jetzt auf jeden Fall.
„Nach jetzigem Stand könnten die 30 000 Euro für den Bergbauverein vielleicht mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket bestritten werden. Für die Tartanbahn reichen diese Mittel aber nicht aus“, sagt Stadtkämmerer Heinz Schnettger. Eindeutiger Wille ist allerdings, auch die Sanierung im Stadion voranzutreiben, wie aus den ersten Haushaltsberatungen der Fraktionen zu entnehmen ist. Die Anträge der SPD-Fraktion liegen inzwischen vor. Die 220 000 Euro, die die Sanierung der Laufbahn verschlingt, sollen in den städtischen Haushalt 2010 eingestellt werden. „Diese Sportanlage, die zu gleichen Teilen dem Schul-, Freizeit- und Vereinssport dient, ist die einzige ihrer Art in Oer-Erkenschwick“, sagt Fraktionsvorsitzender Klaus Schild. Zur Deckung schlägt die SPD vor, die Summe aus Grundstückserlösen für das Feuerwehrgerätehaus oder für den Kirmesplatz einzuplanen. „Beim Thema Tartanbahn würden wir uns anschließen, sonst gibt es noch keine weiteren Anträge von uns, weil wir uns in den Haushaltsberatungen befinden“, hatte CDU-Sprecher Carsten Wewers bereits im Stadtentwicklungsausschuss verlauten lassen. Die Dachsanierung beim Bergbau- und Geschichtsverein soll nach Willen der SPD ebenfalls in den Haushalt 2010 aufgenommen werden, allerdings soll hier die Deckung vorrangig durch das Konjunkturpaket II gestemmt werden. Sollte dies wider Erwarten nicht möglich sein, sei die Maßnahme als pflichtige Aufgabe aus laufenden Erträgen zu finanzieren.