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15.02.10: TUS-LEICHTATHLETEN PROTESTIEREN

Tartanbahn-Schließung

Tamina Urbaniak, 15. Februar 2010, Stimberg-Zeitung

50 Mitglieder sind normal bei Jahreshauptversammlungen der Leichtathleten im TuS 09 – diesmal waren es doppelt so viele. Das zurzeit heiß diskutierte Thema „Tartanbahn“ trieb die Sportler zusammen – und Protestplakate hatten sie auch dabei.


 
 

Mit selbst gemachten Plakaten protestierten die Mitglieder der TuS-Leichtathletik-Abteilung gegen die Schließung der Tartanbahn.
Abteilungsleiter Hannes Kemper sah es gern und stellte fest: „Wir wollten Betroffenheit wecken.“ Das war gelungen, übrigens auch bei Politikern von SPD und den Bündnisgrünen sowie beim Vorsitzenden des Stadtsportverbandes, Peter Duscha, die sich bei der Versammlung eingefunden hatten.

„Wir sind ja alle Sportler“, mahnte jedoch Hannes Kemper davor, die Vereine gegeneinander auszuspielen. Durch die Änderungen an der Liste, mit der die Verwendung von Geldern aus dem Konjunkturpaket festgelegt wird, war die Sanierung der Tartanbahn weit nach hinten gerutscht, denn der für Rot-Weiß vorgesehene Fußballplatz wird teurer als ursprünglich kalkuliert.

Dem schloss sich auch Silke Krieg von den Bündnisgrünen an: „Jeder Verein hat das Recht auf Unterstützung.“
Klaus Schild machte gegenüber den Anwesenden noch einmal die Haltung der SPD klar: „Die Tartanbahn muss 2010 in den Haushalt eingestellt werden. Wir werden den Regierungspräsidenten davon überzeugen, dass das Pflichtaufgabe ist.“

Für Kemper ist eines jedoch klar: Sollte die Stadt die Tartanbahn tatsächlich sperren, werde die Abteilung sie nicht auf eigene Gefahr wieder für den Sport öffnen. „Diese Verantwortung will unsere Abteilung nicht tragen.“