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17.02.08: DEUTSCHE WINTERWURFMEISTERSCHAFTEN

"Bestleistungen gibt's eben nicht auf Knopfdruck"

Oer-Erkenschwick.- Marvin Weichert vom TuS 09 hat bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Düsseldorf den zehnten Platz belegt und damit sein Ziel, sich vom gesetzten 15. Rang zu verbessern, absolut erfüllt. Ganz zufrieden war der Athlet trotzdem nicht.


 
 

Marvin Weichert vom TuS 09 hat bei der Deutschen Meisterschaft in Düsseldorf im Speerwerfen den zehnten Platz belegt.
Denn Marvin Weichert weiß, dass er es noch besser kann. Bei den Westfälischen Meisterschaften hatte er mit allen sechs Versuchen die 54m-Marke geknackt. "Mit der Weite von den Westfälischen wäre er in Düsseldorf Sechster geworden", sagt Trainer und Vater Dieter Weichert, der seinen Sohn bei der "Deutschen" gemeinsam mit Landeskadertrainer Thomas Steinmeier betreute.
Dabei waren die Bedingungen in der Landeshauptstadt bestens. Bei herrlichstem Sonnenschein gingen die Athleten an den Start. Im ersten Versuch flog Weicherts Speer 52,48 Meter weit. Bis zum Ende des zweiten Versuchs lag der Oer-Erkenschwicker mit dieser Weite als Siebter auf Endkampfkurs. Im dritten Versuch sollte es aber noch einmal etwas weiter gehen. Trainer und Athlet setzten alles auf eine Karte und verpokerten sich. Die Entscheidung, für den letzten Wurf des Vorkampfes einen anderen Speer zu nehmen, erwies sich als keine gute. "Der Wurf ging gänzlich daneben", sagt Dieter Weichert. Am Ende blieb es bei den 52,48 Metern aus dem ersten Versuch, was Marvin Weichert immerhin noch eine Top-10-Platzierung bescherte.
"Zu den zehn besten Speerwerfern Deutschlands zu gehören, ist ja auch nicht so schlecht", sagt Marvin Weicherts Mutter Sabine nicht ohne Stolz. "Bestleistungen kann man eben nicht auf Knopfdruck abrufen", ergänzt Vater Dieter.

Quelle: Stimbergzeitung