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11.02.10: LESERBRIEF V. MARKUS U. KATRIN STEGEMANN

„Es handelt sich um eine Alternativ-Anschaffung

11. Februar 2010 06:05

Über den RWE-Kunstrasenplatz und die Tartanbahn im Stadion schreiben Marcus und Katrin Stegemann, Oer-Erkenschwick

„Was wäre, wenn …“
Diese Frage geht uns nicht mehr aus dem Kopf, wenn wir über die Erhaltung der Tartanbahn im Stimbergstadion nachdenken.
… der Rot-Weiß-Platz nicht als Kunstrasenplatz umgestaltet wird:
1. Die Fußballer des Vereins können weiter auf dem Ascheplatz in der Honermann-Siedlung spielen.
2. Alternativ könnte der Fußballsport bei vier anderen Vereinen in O-E betrieben werden. Es besteht sogar die Möglichkeit, den Verein nach den entsprechenden ‚Platzverhältnissen’ auszuwählen.
… die Tartanbahn im Stadion gesperrt wird:
1. Die Mitglieder der Leichtathletikabteilung haben nicht nur im Winter eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten (keine Sprints, keine Wurfdisziplinen, kein Weitsprung etc.), sondern ebenso im Sommer. Dieses stellt dann an sich die Sportart in Frage. Schon heute weichen die älteren Jahrgänge in der Wintersaison samstags nach Dortmund in eine Leichtathletik-Sporthalle aus.
2. Auch um das Fußballspielen im Stimbergstadion könnte es schlecht bestellt sein, da auch hier eine Verletzungsgefahr der Spieler, wenn diese die Tartanbahn im Lauf betreten (Aufwärmen vor dem Spiel, Aufwärmen während des Spiels, Nachlaufen des Balls im Aus, Eckbälle schlagen, Einwürfe mit Anlauf etc.), besteht. Folglich könnte eine komplette Sperrung des Stimbergstadions nötig werden.
Mit Stolz ehrt Herr Menge die Absolventen des Sportabzeichens, begrüßt die Durchführung der Bundesjugendspiele und deren Vorbereitungen von immerhin neun Schulen, empfängt und ehrt die TuS-Leichtathleten, die die Stadt Oer-Erkenschwick bei überregionalen Wettkämpfen vertreten haben, und ist beeindruckt, dass im Stimbergstadion 2007 im Rahmen des Allianz-Cups beim Diskuswurf der Senioren ein Weltrekord erzielt wurde.
Es ist zu bedenken, dass Leichtathletik hier in O-E für Kleinkinder die einzige Alternativ-Outdoor-Sportart zum Fußball ist.
Von Jahr zu Jahr steigen die Anmeldungen der Bambinigruppe. Mit viel Einfühlvermögen und ohne jeglichen Erfolgsdruck werden in diesen Gruppen die kleinen Kinder an sportliche Aktivitäten herangeführt.
Fazit: Eine Investition in den Kunstrasenplatz ist nicht aufgrund eines mangelhaften Sportplatzes erforderlich.
Es handelt sich bei der Investition um eine reine ‚Alternativ-Anschaffung’ und nicht um den Erhalt einer Sportstätte bzw. einer von hunderten von Sportlern angenommenen Sportart.“

Quelle: Stimberg-Zeitung


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